Am 18. November 2016 fand in Köln der zweite Workshop des im Juni neugegründeten Netzwerks Energieeffizienz und Nachhaltigkeit am Theater (ENaT) statt. Schwerpunkt des Workshops war das Thema Energieeffiziente Sanierungen in öffentlichen Kulturinstitutionen – Chancen, Stolpersteine und Anforderungen. Das Treffen fand im Backstagebereich des Kölner Tanzbrunnens statt, in unmittelbarer Nachbarschaft des Staatenhauses, der derzeitigen Spielstätte der Oper Köln.Die Teilnehmenden aus Technik und Verwaltung verschiedener deutscher Theater und Operhäuser wurden zunächst von Volker Rhein, Technischer Leiter der Oper Köln begrüsst, dann übernahm Lars Wilcken vom iuct: Institut für Umwelt, Training & Coaching. Er bearbeitete mit den Teilnehmenden das Schwerpunktthema und brachte dabei seine Erfahrungen aus seinen verschiedenen beruflichen Stationen ein, an denen er sich mit Sanierungsprojekten auseinandergesetzt hat. Im Buch „Die Kulturimmobilie – Planen, Bauen, Betreiben“ hat er das Beispiel der Laeiszhalle vorgestellt. Der Arbeit an eigenen Projekten und den intensiven Diskussionen folgte ein Vortrag von Birgit Meier-Wiedemann und Michael Kordas von der TH Köln, die über ihr Projekt zu Raumkomfort und Energieverbrauch an deutschen Bühnen berichteten. Neben der Vorstellung des Mess-Torsos für Raumkomfort wurden auch allererste Messergebnisse aus zwei verschiedenen Häusern präsentiert und von den Teilnehmenden intensiv diskutiert. Den Abschluss des ENaT-Netzwerktreffens bildete eine Führung durch das Staatenhaus.
Der nächste ENaT-Workshop findet im Februar/März 2017, voraussichtlich in Weimar statt. Fragen und Kontakt: Annett Baumast, Beauftragte für Nachhaltigkeit der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft (DTHG).